erfolgreicher Doppelspieltag führt die 1. Damen an die Tabellenspitze

Doppelspieltag in der Halsteraner Turnhalle für die 1. Damen. Am Samstag stand das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Bärbroich auf dem Programm. Dieser kam stark ersatzgeschwächt und so entwickelte sich nach einem etwas holprigem Start – in beiden Doppeln stand es auf einmal 1:5 in Satz 1 – ein recht sicherer Sieg.

Sina und Vanesja drehten dieses 1:5 schon in Satz 1 und gewannen schnell 3:0, während Sina und Sarah mit den unangenehmen Aufschlägen ihrer Gegnerinnen zu kämpfen hatten. Nach knapp gewonnenem dritten Satz lief es dann aber besser und wir gingen mit 2:0 in Führung, die Sina und Vanesja mit zwei schnellen 3:0 Siegen auf 4:0 ausbauten. Im unteren Paarkreuz gewann Sarah sicher 3:1, während Nina mit den schnellen, langen Rückhand-Konteraufschlägen ihrer Gegnerin Urbahn arge Probleme hatte. In der Satzpause von Satz 3 beim Stand von 1:2 fand Tabea dann aber die richtigen Tipps und Nina ließ in den Folgesätzen ihrer Gegnerin nur 6 Punkte.

Im oberen Paarkreuz erhöhte Sina dann gegen Noppenspielerin Oudriss auf 7:0, ehe Vanesja nach verlorenem ersten Satz die Führung sogar auf 8:0 ausbaute. Den Abschluss bildeten dann zwei Siege von Nina und Sarah, die damit den Endstand von 10:0 herstellten.

Punkte für den TTCM: Tiemann/Lampe (1), Trojahn/Seibt (1), Tiemann (2), Lampe (2), Trojahn (2), Seibt (2)

Am Sonntagmorgen ging es dann weiter gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Holzbüttgen. Wir spielten mit Tabea anstatt Vanesja, die jetzt wohl ihr letztes Spiel vor der Babypause absolvierte. Holzbüttgen trat nicht mit ihrer absoluten Spitzenmannschaft an, hatten aber schon eine Mannschaft, bei der uns 10 spannende Spiele auf Augenhöhe bevorstanden.

Und wie es dann so an einem Sonntagmorgen läuft, ist der Gastgeber sofort voll da. Wir spielten unsere Doppelstärke mal wieder aus und gewannen beide Spiele 3:0. Ein perfekter Start.

Im oberen Paarkreuz spielte Sina dann gegen Konterspielerin Förster, die immer wieder mit ihrer druckvollen Rückhand agierte und Sina vor Probleme stellte. Diese behielt aber in der Verlängerung der ersten beiden Sätze die Nerven und gewann dann Satz 3 deutlich. Am Nebentisch durfte Tabea gegen Verena Hinrichs – früher Verena Bauer – spielen, gegen die sie eigentlich immer gut aussieht. Doch Hinrichs hatte sich dieses Mal ein wenig besser auf Tabeas Blockspiel eingestellt. So gewann sie Satz 1 recht deutlich. Im zweiten Satz schlug Tabea dann zurück und konnte Satz 3 nach 8:10 noch drehen. Doch Hinrichs blieb am Ball – Tabea spielte wieder im Rückschlag etwas fehlerhafter – und so fanden sich die beiden folgerichtig im Entscheidungssatz wieder. Hier ging Tabea schnell mit 5:0 in Führung, doch Hinrichs ist eine Kämpferin, war bei 6:4 fast wieder dran, doch dann konnte Tabea die entscheidenden Punkte zum Matchgewinn setzen. Damit führten wir etwas überraschend mit 4:0.

Im unteren Paarkreuz warteten mit Haissig und Yevtodil, die aus der Ukraine geflüchtet ist, zwei starke Gegnerinnen. Sarah und Nina bekamen dies dann auch zu spüren. In zwei engen Spielen mussten beide in den Entscheidungssatz, den Sarah dann verlor und Nina gewinnen konnte, womit wir auf 5:1 stellten. Sina holte dann gegen Hinrichs den Siegpunkt zum 6:1.

Tabea hatte dann im ersten Staz gegen Förster leichtes Spiel – 11:3, ehe Förster aber ihre Fehler minimierte und sich für Tabea das erwartet schwere Spiel einstellte. Dennoch ging es auch hier in den Entscheidungssatz. Hie zeigte sich Förster ein klein wenig sicherer und platzierte Tabea auch zwei-, dreimal schön in die weite Ecken aus, sodass am Ende eine knappe 8:11 Niederlage stand. Nun war es wieder am unteren Paarkreuz, das Spiel bei einem schon feststehenden Sieg souverän zu Ende zu bringen. Und Sarah wollte sich natürlich für ihre knapp erlittene Niederlage revanchieren. Und dies gelang auch erstmal – 11:5 in Satz 1 – aber irgendwie wollte es heute nicht so durchflutschen, woran natürlich auch Gegnerin Anna Haissig ihren Anteil trug – Satzausgleich. Sarah gewann aber Satz 3, befand sich dann aber in Satz 4 bei 8:10 zwei Satzbällen gegenüber die sie abwehren konnte, um dann eigene Matchbälle auszulassen, wieder einen Satzball abzuwehren und dann den nächsten Matchball zum umjubelten 16:14 zu nutzen. So war es wieder an Nina, den Schlusspunkt zu setzen. Und natürlich, wie es zu diesem Spiel passte, ging auch dieses in Satz 5. Gegnerin Yevtodil agierte sehr schwankend – wirklich von Welt- bis Kreisklasse  war alles dabei. Nina war dann am Ende aber einfacher konstanter und stellte so auf 8:2.

Punkte für den TTCM: Tiemann/Brockmeier (1), Trojahn/Seibt (1), Tiemann (2), Brockmeier (1), Trojahn (1), Seibt (2)

Fazit: Und auf einmal sind wir recht souverän Tabellenführer mit einem Spielverhältnis von 28:2 nach den ersten drei Saisonspielen. Das war so sicherlich nicht zu erwarten. Ein richtig guter Start, der keine Wünsche offen und uns dann doch wieder nach oben gucken lässt. Aber die Spiele, in denen wir noch in Aufstellungsprobleme gelangen könnten, folgen noch. Also abwarten. Jetzt geht es erst einmal am Sonntag nach Bergneustadt, wo wir in der letzten Saison verloren haben. Sollten wir dieses Spiel auch noch unbeschadet überstehen, müssen wir die Favoritenrolle für die Saison dann wohl doch annehmen.