Letztes Spiel der Hinrunde für die erste Damen. Nach vier Auswärtsspielen in Folge stand endlich mal wieder ein Heimspiel an. Gegner das Kellerkind aus Bönen, das von uns aber als deutlich stärker als der Tabellenplatz eingeschätzt wurde. Bönen musste aber auf ihre Nummer zwei verzichten – eine deutliche Schwächung. Wir konnten nach 8 Wochen Baby-Pause wieder auf Tabea zurückgreifen, die dann auch gleich im Doppel mit Sina in gewohnter Stärke aufspielte und dieses 3:0 gewann. Da Vanesja und Sarah am Nebentisch genauso souverän agierten, stand es nach den Doppeln 2:0.
Im oberen Paarkreuz trafen Sina und Tabea mit Diekel und Pernack auf zwei bekannte Spielerinnen, auch wenn das letzte Treffen mit Viktoria Diekel bestimmt 10 Jahre her war. Tabea löste dies in den ersten beiden Sätzen sehr souverän, musste dann Satz drei abgeben, um in Satz vier auch das erste Einzel nach der Geburt zu gewinnen. Sina startete gegen Pernack ganz stark, verlor dann aber bei 7:3 in Satz 2 den Faden. Pernack agierte auch mutiger, ging sehr aggressiv auf Sinas Aufschläge und diese haderte von dort an mit ihrem Aufschlagspiel. Nachdem Pernack den zweiten Satz geklaut hatte, war Sina in Satz 3 in der Verlängerung dann zur Stelle und holte auch Satz vier, trotz einer weiter bestehenden Unzufriedenheit, deutlich. Im unteren Paarkreuz mussten Vanesja und Sarah gegen Bambach und Burgdorf als deutliche Favoritinnen an den Tisch. Aber wie es so oft ist, ist der Gegner dann gar nicht so schlecht, spielte schön offensiv und so entwickelten sich zwei durchaus ansprechende offensive Spiele, in denen Sarah und Vanesja dann aber doch recht sicher mit 3:1 die Oberhand behielten. Und schon war der Heimsieg schon wieder eingetütet.
Im zweiten Einzeldurchgang dominierten Sina und Tabea dann ihre jeweiligen Gegnerinnen und dehnten den Vorsprung auf 8:0 aus. Im unteren Paarkreuz hatte Sarah zunächst leichte Probleme gegen Bambach, konnte dann nach dem Satzausgleich Bambachs das Spiel ganz souverän gewinnen. Bei Vanesja lief es genau andersherum. Nach zwei souverän gewonnenen Sätzen verlor sie Satz drei knapp und bei 10:8 im 4. Satz für Vanesja, kam dann doch der Gedanke, dass bei einem Sieg die Hinrunde ohne Niederlage abgeschlossen werden würde und auf einmal hieß es dann Satzball Burgdorf. Den konnte Vanesja aber abwehren und nutzte ihren vierten Matchball zum 10:0 und auch zum 10:0 in ihrer Bilanz.
Punkte für den TTCM: Tiemann/Brockmeier (1), Lampe/Trojahn (1), Tiemann (2), Brockmeier (2), Lampe (2), Trojahn (2)
Fazit: Und auf einmal bist du Herbstmeister, da der Konkurrent aus Kleve überraschend beim TTC Bärbroich verloren hat. Ein schöner Nebenerfolg einer aufstellungstechnisch aufgrund von Krankheiten nicht immer einfach zu gestalteten Hinrunde. Hier konnten wir aber als Team und auch dank des Ersatzes aus der 2. Damen vieles gut auffangen, sodass diese Herbstmeisterschaft sicherlich als Gesamterfolg der Damen-Abteilung gesehen werden kann. Schön, dass man weiß, dass im Notfall dann doch jeder versucht, einen Einsatz zu ermöglichen.
Mal schauen, wie es in der Rückrunde weiterläuft, in der, wenn wir von weiteren Krankheiten verschont bleiben, unsere Personalsituation doch etwas entspannter sein wird.