Starker 6:4 Sieg gegen Bergneustadt zementiert die Tabellenführung

Nach dem schnellen 9:1 Sieg im Auswärtsspiel in Bärbroich stand am letzten Samstag das schwere Heimspiel gegen den Tabellenvierten aus Bergneustadt auf dem Programm. Dieser trat zu unserer Überraschung auch mit den ersten vier gemeldeten Spielerinnen an – wahrscheinlich die beste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben. Aber auch wir waren mit Sina, Tabea, Alena und Nina sehr gut besetzt.

Im Doppel wurden Sina und Tabea ihrer Favoritenrolle gegen Lammert/Lammert gerecht und gewannen sicher 3:1. Im anderen Doppel machten Alena/Nina ein hervorragendes Spiel und zwangen Krohm/Galatiltis tatsächlich in den Entscheidungssatz, in dem es auch sehr knapp war. Bei 9:9 erspielten sich unsere beiden den ersten Matchball, den Bergneustadt aber ganz knapp abwehren konnten (Alenas Monsterblock ging ca. 2 cm über den Tisch), um dann ihrerseits den ersten Matchball zu nutzen. Schade, da hätten wir schon ein Spiel klauen können. Dieses gelang uns dann aber im ersten Einzeldurchgang. Sina gewann sicher 3:0 gegen Galatiltis, wobei alle Sätze eng waren und Sina in den ersten beiden Sätzen jeweils eine 10:7 und 10:8 Führung nicht in einen sofortigen Sieg umwandeln konnte. Zwischen Tabea und Christine Lammert entwickelte sich ein seltsames Spiel, indem gefühlt immer eine Spielerin einen Satz nicht richtig „anwesend“ war. Folglich befand man sich dann im Entscheidungssatz, in dem Lammert zunächst auf 6:3 enteilte, Tabea dann egalisierte, um dann Lammert bei 10:7 drei Matchbälle zu überlassen. Diese wehrte Tabea aber bravurös mit ganz mutigem Spiel ab und nutzte dann selbst Matchball Nummer 1 und da hatten wir unser geklautes Spiel. Im unteren Paarkreuz gelang es Alena dann gegen Irina Lammert die Nerven zu behalten und sich auch von einem verlorenen dritten Satz nicht aus der Ruhe zu bringen, sodass Satz 4 wie schon die ersten beiden Sätze souverän an uns gingen. Starkes Spiel zur beruhigenden 4:1 Führung. Am Nebentisch entwickelte sich zwischen Nina und Krohm ein gutes und spannendes Spiel. Nina spielte stark und ging mit 2:1 in Führung, aber wie bis dahin alle Spiele an diesem Tisch ging auch dieses Spiel in den Entscheidungssatz, in dem Krohm dann einen Tick besser und konstanter agierte als Nina, die dennoch ein gutes Spiel absolvierte. Zur „Halbzeit“ also die 4:2 Führung.

Und wie schon gegen Tabea war auch das Spiel von Sina gegen Lammert von einigen Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten geprägt. Nach eine Satzteilung zu Beginn war es dann aber Lammert, die sich das Mega-Loch leistete und nach einem 9:3 im 3. Satz 8 Punkte in Folge abgab, Sina diesen Satz also auf dem Silber-Tablett präsentierte, die dieses ausnutzte und dann in Satz vier in der Verlängerung die Oberhand behielt. Damit hatten wir schon einmal den wichtigen fünften Punkt. Tabea konnte dann noch nicht den Sieg erringen. Nach zwei nicht so guten Sätzen war sie in Satz 3 zwar voll da, konnte aber eine 10:6 Führung nich nutzen und musste Galatiltis dann in der Verlängerung auch den dritten Satz überlassen. So war es am unteren Paarkreuz nun den sechsten Punkt zu holen. Alena musste gegen Krohm an den Tisch und wir hatten die Befürchtung, dass dieses Spiel für Alena zu schnell sei. Alena hielt aber klasse mit, schaffte es bei 7:7 im ersten Satz dann eine unfassbare Serie hinzulegen, in dem sie von den nächsten 16 Punkten ganze 15 machte. So war der Drops früh gelutscht und Alena gewann sehr deutlich und holte damit den Siegpunkt. Da fiel die Niederlage von Nina, bei der auch einfach die Luft raus war, gegen Lammert nicht mehr ins Gewicht.

Punkte für den TTCM: Tiemann/Brockmeier (1), Tiemann (2), Brockmeier (1), Ritzer (2)

Fazit: Ein richtig schöner Sieg gegen eine starke Mannschaft. Das ist immer schön, wenn man mal ein ausgeglichenes Spiel gegen eine Mannschaft spielt, die gleich stark ist und dieses dann auch am Ende noch gewinnt. Neben der wie immer souverän agierenden Sina war es heute vor allem Alena, die einen Sahnetag erwischte und ganz wichtig doppelt im unteren Paarkreuz punkten konnt. Klasse!

Damit bleiben wir an der Tabellenspitze und freuen uns schon auf das nächste Spitzenspiel in zwei Wochen gegen den Tabellendritten aus Kleve.