Starkes 9:1 gegen den „Angstgegner“ aus Hiltrup

Erster Heimspieltag für die erste Damen. Austragungsort war dieses Mal nicht die Halle in Halstern, sondern aufgrund der Bundestagswahl zogen wir in die Halle am Kreuzkamp um. Hier ging es dann mit Tabea, Nina, Sarah und Vanesja gegen die Mannschaft aus Hiltrup, gegen die wir uns immer wieder knappe Duelle lieferten.

Erfreulicherweise starten wir diese Saison ja wieder mit den Doppeln. Nina und Sarah mussten gegen Meredig/Starp an den Tisch, während Tabea und Vanesja auf Rewer/Kötter trafen. Gleich zu Beginn gingen beide erste Sätze verloren, danach waren wir aber voll drin. Tabea und Vanesja spielten ihre ganze Erfahrung aus und nahmen Rewer/Kötter vor allem taktisch aus dem Spiel. Ganz starke Vorstellung im ersten gemeinsam gespielten Doppel. Nina und Sarah hatten nicht ganz den Sahnetag wie gegen Netphen, dominierten aber nach Satz 1 auch das Geschehen; vor allem der knapp gewonnene dritte Satz gab noch einmal Sicherheit, sodass der Sieg dann nicht mehr in Gefahr geriet. Damit 2:0 und das ist in unserem neuen System, in dem der 6. Punkt ja schon der Siegpunkt ist, schon ein entscheidender Vorteil.

Damit konnten wir auch beruhigt ins obere Paarkreuz gehen, denn Rewer ist eine starke Spielerin und Meredig hatte vor einem Jahr gegen uns alles gewonnen. Nina musste dann auch die Überlegenheit Rewers anerkennen. Bis zur Satzmitte konnte sie das Spiel immer ausgeglichen gestalten, dann zog Rewer davon und konnte auf 1:2 verkürzen. Tabea verlor Satz 1gegen Meredig, die mit ihren gefährlichen Aufschlägen immer wieder gut ins Spiel fand. In Satz 2 schlug Tabea aber zurück und ging mit 9:3 in Führung; vier Punkte Meredigs in Folge ließen das Spiel noch einmal knapp werden, doch nach einem Time-Out konnte Tabea nicht nur den Satz, sondern später auch das Spiel für sich entscheiden.
Dann durfte Vanesja an den Tisch und bei ihrem ersten Spiel in TTCM-Farben behielt sie souverän die Oberhand, auch wenn sich ihre Gegnerin Starp in fast jedem Satz als „Entfesselungskünstlerin“ darstellte und nach hohen Rückständen immer wieder zurückkam. Auch Sarah zeigte gegen Kötter in den ersten beiden Sätzen Nervenstärke und gewann diese in der Verlängerung, ehe dann in Satz 3 ein deutlicher Sieg folgte, womit wir das Unentschieden schon einmal sicher hatten.

Im Spitzenspieler musste Tabea dann gegen Rewer ran. Tabea startete stark, gewann die ersten beiden Sätze etwas überraschend, verlor dann aber in Satz 3 bei einer 3:1 Führung den faden und musste den Satz noch deutlich abgeben. Im 4. Satz lief es aber wieder besser und fast wäre es nach einem 6:10 noch in die Verlängerung gegangen. Im Entscheidungssatz verlief das Spiel dann bis zum Seitenwechsel ausgeglichen, ehe sich Rewer auf 8:6 absetzen konnte, Tabea konterte aber mit drei Punkten in Folge und konnte dann ihren zweiten Macthball zum 11:9 nutzen. Dieses war dann sogar schon der siebte Punkt, denn Nina hatte mit Meredig überhaupt keine Probleme. Sie entschärfte die Aufschläge fantastisch und ließ Meredig in drei Sätzen keine Chance auf einen Satzgewinn. Starke Leistung!
Vanesja agierte in Spiel 2 dann schon viel sicherer und stellte nach einem 3:0 sogar auf 8:1. Im letzten Spiel strapazierte Sarah dann noch ein wenig die Nerven der Zuschauer, denn auch hier zeigte sich Starp wieder als nie aufgebend und egalisierte hohe Rückstände. Im 4. Satz nutzte Sarah dann aber Matchball Nummer 4 zum 12:10 und zum Endstand von 9:1.

Fazit: Das war überraschend deutlich und dies zeigt, dass unsere vier Damen eine wirklich tolle Leistung zeigten. Wichtig – gerade in diesem System – sind einfach die Doppel. Startest du hier mit 2:0, kannst du gleich beruhigter in die Eingangseinzel gehen. Das wird sicherlich ein Schlüssel in dieser Saison werden. Ansonsten konnten wir vollends überzeugen und gehen frohen Mutes in unsere kleine Spielpause, ehe dann am 10.10. der Tabellenfüher aus Bergneustadt auf uns wartet,

Punkte für den TTCM: Seibt/Trojahn (1), Brockmeier/Lampe (1), Brockmeier (2), Seibt (1), Lampe (2), Trojahn (2)