Gleich zu Beginn ging es mit den TTC Schwalbe Bergneustadt gegen eine Mannschaft, die durchaus im Mittelfeld der Liga anzusiedeln ist. Vor allem mit der Rückkehr der ehemaligen Kaderspielerin Christine Lammert ist Bergneustadt wieder um einiges stärker einzuschätzen.
Für uns war es spannend zu sehen, wie wir ohne unsere eigentliche Stärke – die Doppel – so in ein Spiel gehen würden, zumal wir im ersten Duell im oberen Paarkreuz eigentlich schlechter standen. Doch Tabea gewann gleich Satz 1 gegen Christine Lammert und Sina benötigte nur einen Satz, um gegen Material- und Abwehrspielerin Irina Lammert zurechtzukommen. In den Folgesätzen ließ Sina dann wenig zu und zeigte ungeahnte Qualitäten gegen Abwehr. Tabea verlor zwar Satz 2 gegen Christine Lammert, hatte das Spiel danach aber sicher im Griff, sodass wir mit der etwas überraschenden 2:0 aus diesem so schwierigen ersten Duellen gingen. Im unteren Paarkreuz ließ Sarah einen Tag nach ihrem Geburtstag gegen Krohm gar nichts anbrennen – ein deutliches 3:0. Am Nebentisch tat sich Kristin gegen eine allerdings gut aufgelegte Beyer schwerer und verlor Satz 1. Danach ging Kristin etwas entschlossener zu Werke und stellte auf 4:0.
Nun sollte eigentlich unsere bessere Konstellation im oberen Paarkreuz erfolgen; doch Tabea fand erst einmal gar nicht gegen Lammert ins Spiel und verlor den Satz 2:11. Dann besann sie sich aber ihrer Stärken gegen Abwehr, gewann die beiden Folgesätze deutlich und hatte dann in der Verlängerung des vierten Satzes das bessere Ende für sich. Sina spielte wie erwartet gut gegen Christine Lammert und hatte dann bei 2:1 und 10:8 die ersten beiden Matchbälle, doch irgendwie ging das Spiel dann weg; dabei hatte Sina eigentlich alles im Griff. Nachdem sich Sina in der Satzpause wieder gesammelt hatte, lief es aber wie am Schnürchen und der Satz ging mit 11:6 an uns. Im unteren Paarkreuz war Kristin gegen Krohm sofort da, gewann Satz 1 11:3, um dann den 2. Satz Krohm zu überlassen, ehe Satz 3 wieder deutlich an Kristin ging. Auch im 4. Satz hatte sie alles im Griff, vergab dann aber bei 10:6 drei Satzbälle, nach einem Time-Out saß dann aber der vierte Matchball, der den Sieg für uns bedeutete, denn ohne Doppel hat man ja schon nach dem siebten Siegpunkt gewonnen. Damit war das Spiel eigentlich beendet, aber es werden nun alle Spiele ausgespielt, es verändert sich aber nicht an der Wertung. Es bleibt – egal, wie hoch man gewinnt – bei der Wertung von 2:0 Punkten. Sarah war auf alle Fälle mitten im Spiel und kein Glück in der Verlängerung. Gegen die erneut couragiert aufspielende Beyer stand es 1:2, ehe Sarah ein wenig sicherer wurde. Dennoch blieb es eng, doch nach dem mit 11:9 gewonnenen vierten Satz setzte sich Sarah im Entscheider schnell ab und konnte diesen Vorsprung dann sicher nach Hause bringen.
Nun also 8:0 und die letzten Spiele sind dann nur noch für die Galerie. Daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Sina setzte das dann ganz gut um, konnte sich gegen Krohm aber auch auf ihren Aufschlag verlassen – 9:0. Am Nebentisch machte Kristin ein hervorragendes Spiel gegen Christine Lammert – blieb immer vorne aggressiv und gewann deutlich mit 3:0. Damit stand es vor den letzten beiden Spielen 10:0 und während Sarah noch mit voller Motivation in das Spiel gegen Irina Lammert ging und dieses schnell 3:0 gewann, hatte Tabea arg mit der eigentlichen Bedeutungslosigkeit ihres Einzels zu kämpfen. Dazu eine gut aufgelegte Gegnerin, die sich dann mit dem Sieg gegen Tabea für ihre gute Gesamtleistung des Tages belohnte.
Fazit: Gelungener Auftakt in die Oberliga für uns. Gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner zeigen wir schnell, dass wir in diesem Jahr um den sofortigen Wiederaufstieg mitspielen wollen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung lassen wir von Beginn an keine Zweifel aufkommen und gewinnen auch in der Höhe verdient, gegen eine Bergneustädter Mannschaft gegen die wir aber auch im Rückspiel mit einer dann wieder eingespielten Christine Lammert höllisch aufpassen müssen.
Punkte für den TTCM: Tiemann (3), Brockmeier (2), König (3), Trojahn (3)
Ausblick: Am Sonntag geht es dann wieder in Halstern weiter gegen den TuS Hiltrup. Hier sind wir sicherlich wieder deutlich favorisiert und hoffen, dass wir an unsere gute Leistung vom ersten Spiel anknüpfen können.