Rückrundenauftakt für die 1. Damen. Ohne Sina traten wir mit Tabea, Alena, Nina und Sarah gegen Wickrath an, die uns im Hinspiel die einzige Niederlage beigebracht hatten, wobei wir dort mit unseren Corona-Erkrankungen zu kämpfen hatten.
In den Doppeln mussten Nina und Sarah gegen die überragende Spielerin Tönges mit ihrer Partnerin Kluttig ran, während Tabea und Alena gegen Scholz/Jaspers antraten. Und Tabea und Alena legten gut los, gewannen den ersten Satz und hatten auch in Satz zwei bis zum 8:6 alles in Griff. Und dann riss irgendwie der Faden und auf einmal lief nicht mehr viel zusammen, sodass es am Ende 1:3 aus unserer Sicht stand. Am Nebentisch lagen Nina und Sarah 0:2 hinten und hatten bei 9:10 Matchball gegen sich, den die beiden mit einem absolut tödlichen „Nassen“ abwehrten und den Satz dann auch noch gewannen. Dann folgten 1 1/2 Sätze ein fantastisches Doppel – vor allem auch taktisch – in dem Nina und Sarah die Gegnerinnen hervorragend anspielten. So war die 8:5 Führung in Satz 5 auch vollkommen verdient. Dann drehte Tönges aber noch einmal auf und unsere beiden trafen zwei, drei Bälle nicht mehr so wie in den 10 Minuten zuvor. Am Ende nutzten dann die beiden Wickratherinnen ihren dritten Matchball zur 0:2 Spielführung für die Gäste.
Also mussten wir es nun in den Einzeln richten. Dies würde sich natürlich als schwierig erweisen, da Wickrath mit Sandra Tönges über einer sehr gute Nummer Eins verfügt.
Aber Alena startete stark gegen Tönges, musste den ersten Satz dann aber doch mit einer Fehlangabe zum 9:11 abgeben. Danach drehte Alena richtig auf und gewann Satz 2 deutlich. Auch im dritten Satz verlief das Spiel bis 7:7 ausgeglichen, dann konnte sich Tönges – auch bedingt durch einen bitteren „Nassen“ – absetzen und nach dem gewonnen dritten Satz auch Satz vier für sich entscheiden. Tabea sorgte dann für den ersten Punkt mit einem deutlichen 3:1 gegen Scholz und Nina brachte uns, nachdem sie in Satz eins erst einmal in ihr Spiel finden musste, souverän zum zweiten Punkt. Am Nebentisch hatte Sarah aber große Probleme mit der Wickrather Neuverpflichtung Kluttig. Nach zwei deutlich verlorenen Sätzen schlug Sarah aber zurück und so kam es zum vierten Satz, in dem Kluttig wieder die Oberhand behielt. Damit 2:4 nach der ersten Einzelrunde und die ehemalige Bundesligaspielerin Tönges durfte ja auch noch einmal an den Tisch. Tabea hielt in Satz 1 bis zum 8:8 gut mit, hatte aber immer wieder Probleme mit den Aufschlägen, Satz zwei ging dann deutlich nach Wickrath. In Satz drei war Tabea gut im Spiel, musste sich dann aber leider mit 9:11 geschlagen geben. Damit fehlte Wickrath nur noch ein Punkt zum doppelten Punktgewinn. Und Alena hatte im Hinspiel noch gegen Scholz verloren. Nachdem Alena den ersten Satz in der Verlängerung gewonnen hatte, legte sie in Satz zwei los wie die Feuerwehr und führte schnell 10:4, dann kämpfte sich Scholz aber wieder heran, bei 10:8 Time-Out und dann passierte das, was eigentlich nie passiert, der Gegner macht nach dem Time-Out tatsächlich eine Fehlangabe. Damit 2:0 für Alena, die dann auch Satz drei knapp für sich entschied. Nina verlor dann erneut den ersten Satz, um dann aber die nächsten drei Sätze wie in Spiel eins souverän für sich zu entscheiden. Damit fehlte nur noch Sarahs Sieg, um zumindest einen Punkt in Halstern zu behalten. Und Sarah zeigte sich gut erholt – Satz 1 11:2 – behielt dann im zweiten Satz in der Verlängerung die Nerven, um dann den dritten Satz wieder deutlicher für sich zu entscheiden. Am Ende also ein leistungsgerechtes Unentschieden.
Punkte für den TTCM: Brockmeier (1), Ritzer (1), Seibt (2), Trojahn (1)
Fazit: Wenn du in dem System beide Doppel verlierst und der Gegner dann noch über eine sehr starke Eins verfügt, wird es immer schwierig, beide Punkte zu holen, sodass wir mit dem Unentschieden – gerade bei einem 2:5 Rückstand – zufrieden sein können, auch wenn wir insgesamt sicherlich ein wenig näher am sechsten Punkt waren als der Gegner. Damit haben wir aber unseren kleinen „Angstgegner“ aus Wickrath hinter uns, behaupten die Tabellenspitze und können damit ganz entspannt in das nächste Spiel in zwei Wochen in Bärbroich gehen.