Nächstes Heimspiel der Saison gegen die Mannschaft aus der Rheinstadt – den TV Delbrück. Dieser hatte mit den Siegen gegen Annen und Süchteln durchaus auf sich aufmerksam gemacht, durfte also trotz des Tabellenstandes auf keinen Fall unterschätzt werden.
Wir konnten in dieser Saison zum ersten Mal zu sechst antreten und nutzten dies für die ein oder andere taktische Überlegung. So starteten wir mit unseren zurzeit beiden eingespieltesten Doppeln. Die Überlegung ging auch gleich voll auf, indem Sina/Tabea die gegnerischen Nummer 1 und 4 sicher 3:0 bezwangen und Sarah/Nina nur Satz 1 nach Führung zu Beginn abgeben mussten. Damit die schnelle 2:0 Führung.
Nachdem Sarah schon in der Woche ihre Bereitschaft zum Aussetzen erklärt hatte, überlegten wir uns, dass das unangenehme Abwehrspiel der gegnerischen Spitzenspielerin eher Tabea als Sina liegen würde, womit auch die zweite Entscheidung gefallen war.
Alena erlebte also Comeback Teil 2 als Spitzenspielerin. Gegen Jeremias ging Satz 1 dann auch gleich an Alena; im zweiten Satz blieben einige Satzbälle ungenutzt, sodass dieser in der Verlängerung verloren ging, aber die Sätze 3 und 4 dominierte Alena und sicherte sich so ihren ersten Sieg seit zwei Jahren. Am Nebentisch ging unser Plan mit Tabea voll auf. Als im dritten Satz die Gegnerin attestierte „die macht halt einfach keinen Fehler auf meinen Belag“ war klar, dass die „Messe gelesen“ war. Nina erhöhte dann in einem ganz schnellen Spiel auf 5:0, ehe Emily, die ihren dritten Einsatz hatte, den ersten Satz nervenstark in der Verlängerung gewann und dann 8 Minuten später den Siegpunkt für uns eingefahren hatte. Nach dem ersten Einzeldurchgang stand es also 6:0 und die restlichen vier Spiele waren im Endeffekt belanglos. Dennoch blieben unsere Vier hochkonzentriert. Alena machte zwei ganz starke Sätze gegen Material, ehe in Satz drei Behrens ins Spiel zurückkam und diesen in der Verlängerung für sich entschied. Dann war Alena aber wieder zur Stelle und tütete mit 11:5 ihren „Doppelpack“ ein. Tabea und Nina agierten dann wie in ihren ersten beiden Spielen schnell und sicher und stellten auf 9:0, ehe im letzten Spiel Emily und Cimotti noch den ein oder anderen Ball aus der Ballonabwehr „für die Galerie“ anboten, ehe Emily in der Verlängerung des vierten Satzes den letzten Punkt des Abends für uns sicherte.
Fazit: Das ist voll aufgegangen. Sicherlich lag uns die Spielweise des Gegners auch sehr, aber dennoch eine höchstkonzentrierte und starke Leistung unserer sechs Damen. Damit setzen wir uns weiterhin im oberen Tabellendrittel fest und schauen mal, wie es nach den zwei nächsten schweren Spielen aussieht. Am Samstag kommt mir dem TuS Wickrath eine ganz gefährliche Mannschaft nach Mennighüffen, die über eine sehr starke Spitzenspielerin verfügt. Auch hier werden wir wieder rotieren können, sodass unsere Aufstellung noch ein wenig „in den Sternen steht“. Hoffentlich haben wir dort dann auch so ein glückliches Händchen wie gestern.
Punkte für den TTCM: Seibt/Trojahn (1), Tiemann/Brockmeier (1), Ritzer (2), Brockmeier (2), Seibt (2), Johann (2)