Nach dem Spiel gegen Brauweiler standen dann am Sonntag die Bezirksmeisterschaften in Lage auf dem Programm. Uns vertraten Tabea, Sarah und Emily, die sich im 16er Feld erst einmal alles Ziel des Viertelfinals vor Augen hatten.
Emily startete mit zwei schnellen Siegen, ebenso wie Tabea; Sarah gewann in ihrer Dreiergruppe ebenfalls Spiel 1 deutlich, sodass alle ihre Minimalziele schon einmal erreicht hatten.
Für Emily stand dann Seriensiegerin Christiane Thöne am anderen Ende des Tischs, die Emily dann auf eine Niederlage zufügte. Auch Sarah musste im Spiel um Platz 1 der mittlerweile im oberen Paarkreuz der Regionalliga spielende Hanna Pollmeier zum Sieg gratulieren. Beim 1:3 war es aber enger, als es aussah, sodass Sarah auch mit viel Zuversicht in die K.O. Runde starten konnte. Tabea musste als Gruppenkopf gegen Nicole Stich ihre Position verteidigen. Nach verlorenem ersten Satz gelang ihr dies auch und so konnte Tabea ihre Setzung behalten.
Weiter ging es im Doppel, in dem Wettbewerb pausierte Emily und Sarah/Tabea standen nach einem 3:0 schnell im Halbfinale. Hier warteten Hanna Pollmeier/Melinda Maiwald. Im ersten Satz mussten Tabea und Sarah noch ins Spiel finden, danach entwickelte sich ein enges Spiel, in dem Nuancen entschieden. Waren dies im zweiten Satz noch 2,3vermeidbare Fehler, waren es in Satz 3 einfach drei „Nasse“ der Gegenseite, die dann zum 0:3 gegen die späteren Bezirksmeisterinnen führten.
Im Viertelfinale musste Emily dann trotz eines guten Spiels in ein 0:3 gegen Pollmeier einwilligen. Sarah machte im Duell Nummer zwei gegen die Hövelhofer Regionalligaspielerinnen gegen Melinda Maiwald ein richtig gutes Spiel, konnte aber leider keinen der ersten beiden Sätzen, in denen es hauchdünn war, für sich entscheiden. Satz drei ging dann an Sarah, ehe dann in Satz 4 ein wenig der Faden riss und Maiwald ihrer Favoritenrolle gerecht wurde.
Blieb noch Tabea, die gegen von Mutius an den Tisch musste – eine leichte Angstgegnerin von Tabea, die dann auch prompt Satz 1 verlor. Satz zwei konnte Tabea dann mit ihrem dritten Satzball in der Verlängerung gewinnen, Satz 3 ging dann klar an sie. In Satz 4 wurde es nach einer 7:4 Führung aber noch einmal richtig eng. Nach abgewehrten Satz- und vergebenen Matchbällen stand aber der Einzug ins Halbfinale. Dort wartete dann mit Pollmeier die Spielerin, die schon zwei Menighüfferinnen bezwingen konnte. Es entwickelte sich ein enges Spiel, in dem Tabea – wie schon gegen von Mutius – nervenstark die Verlängerung für sich entscheiden konnte. In Satz zwei gelang es ihr dann noch besser Pollmeier geschickt anzuspielen und auch in den langen Ballwechseln war Tabea meistens einen Tick besser. Nach dem gewonnenen zweiten Satz wurde Pollmeier dann etwas „fest“, wollte es zwingen, Tabea nutzte dies gekonnt aus und stand damit etwas überraschend im Finale. Hier wartete nicht Christiane Thöne, sondern Melinda Maiwald, die Thöne im zweiten Halbfinale 3:0 bezwang. Nach einer etwas längeren Pause – das Doppelfinale stand ja noch an – musste Tabea dann in den ersten beiden Sätzen vor allem der starken Rückhand Maiwalds geschlagen geben, die wirklich aus jeder Lage auf dieser Seite einen hervorragenden Schlag spielen kann. In Satz drei startete Tabea dann gut – 4:1 – konnte sich aber nicht wirklich absetzen und so hatte Maiwald bei 8:10 den 1. Matchball, den Tabea abwehren konnte, auch beim 2. Matchball war Tabea im Vorteil, brachte den Vorhand-Schuss aber leider nicht unter. Damit der verdiente Sieg an Maiwald, aber ein sehr guter 2. Platz für Tabea, sie sich damit auch für die westdeutschen Meisterschaften im Januar in Essen qualifiziert hat.